Tom Levold
Schon als Kind habe ich Fotografien geliebt. Mein Vater war damals Feinmechaniker und frischte sich sein karges Gehalt mit der Reparatur von Fotoapparaten auf, deren kompliziertes Innenleben mich faszinierte. Als Junge begann ich mit einer einfachen Box-Kamera zu fotografieren. Mit 13 gewann ich im Rahmen einer Fotoausstellung beim ersten Preisausschreiben, an dem ich überhaupt jemals teilnahm, eine Rollei 16S (gleichzeitig bis heute auch mein letzter Gewinn bei einem Preisausschreiben). Auch wenn das Format sich nicht durchgesetzt hat, beflügelte dieser Gewinn mich natürlich sehr, auch wenn ich mir die teuren 16mm-Filme kaum leisten konnte. Als Abiturient legte ich mir dann eine einfache Spiegelreflex-Praktica zu, später, im Studium, noch eine Minox 35. In einer kleinen, mobilen Dunkelkammer belichtete ich Schwarzweißaufnahmen – aber letzten Endes war es nicht nur mühsam, in der WG das Badezimmer umzuräumen, abzudunkeln und für mich zu reservieren, sondern als Hobby auch zu teuer, um drauflos zu experimentieren. Infolge meiner beruflichen Entwicklung und Familiengründung rutschte die Fotografie zunehmend in den Hintergrund bis zum Aufkommen der Digitalfotografie, die mich schnell begeisterte. Ich begann mit einer gebrauchten Canon D30. Nachdem die eines Tages zu Boden fiel und nicht mehr zu reparieren war, hatte ich für einige Zeit die Gelegenheit, eine Nikon D300s und verschiedene Nikkor-Objektive auszuprobieren. Diese neue technische und qualitative Dimension beeindruckte mich sofort. Nachdem ich mir selbst ein Nikon-Objektiv zugelegt hatte, entschied ich mich für das Nikon-System aus Kompatibilitätserwägungen heraus. Meine D7000 habe ich verkauft, nachdem ich mir 2013 eine D700 angeschafft habe – ärgerlich fand ich die Tatsache, dass die Einstellungen an den beiden Kameras über sehr unterschiedliche Knöpfe und Menüeinstellungen geregelt werden, was bei einem parallelen Gebrauch von zwei Modellen verwirrt und die Sache kompliziert macht.
Meine Fuji X100F liebe ich, mit ihr habe ich meine Hemmungen vor der street-Fotografie abgelegt. Ein wunderschönes Teil, dabei auf der Straße sehr unauffällig und im Ergebnis phantastisch scharfe Bilder. Ich bin dann so schnell zu einem Fuji-Liebhaber geworden, dass ich mir dann auch noch die Fuji X-T1 zugelegt habe, dann bin ich zur X-T2 gewechselt. 2016 kam die X-Pro2 hinzu. Auch hier beeindruckt mich die Bildqualität. Zur Nikon D700 greife ich eigentlich kaum noch, sie ist mir für den Gebrauch zu schwer geworden.
Fotografie ist ein Feld des ständigen Lernens für mich, komplex und befriedigend, und ich bin froh, mich wieder intensiv damit zu beschäftigen. Über Rückmeldungen jeder Art zu meinen Bildern freue ich mich.
Mein Equipment:
- Nikon D700
- Nikkor AF-S 24-70 f 2.8 ED
- Nikkor AF-S 70-200 f 2.8 G II ED
- Nikkor 16-35 f 4 ED
- AF-S Nikkor 70-300 f 4.5-5.6 G ED
- Nikkor 50 f 1.14 G
- Nikkor AI 28 f 2.8
- Nikkor AF 28-80 f 3.3-5.6 G
- Nikkor AI 80 f 2.8
- Nikon Lens Serie E 100 f 2.8
- Sigma 150 f 2.8 Apo Macro ExDG OS
- Fuji x100F
- Fuji X-T2
- Fuji X-Pro2
- Fujinon XF 18 mm F2 R
- Fujinon XF 27 mm F 2.8
- Fujinon XF 35 mm F2
- Fujinon XF 56 mm F 1.2
- Fujinon XF 10-24 mm F4
- Fujinon XF 18-135 mm F 3.5-5.6
- Fujinon XF 16-80 mm F4
- Fujinon XF 80 mm
- Fujinon XF 90 mm
- Leica Q2
- Nikon Coolpix AW 110
- Sony DSC-QX10